Was ist flugzeugkatastrophe von teneriffa?

Die Flugzeugkatastrophe von Teneriffa ereignete sich am 27. März 1977 auf dem Flughafen Los Rodeos auf Teneriffa, einer der Kanarischen Inseln in Spanien. Dabei kollidierten zwei Jumbo-Jets - eine Boeing 747 der KLM Royal Dutch Airlines und eine Boeing 747 der Pan Am - auf der Startbahn, wodurch insgesamt 583 Menschen getötet wurden. Es ist bis heute der schwerste Unfall in der Geschichte der Luftfahrt.

Die Katastrophe wurde durch eine Kombination von Faktoren verursacht. Zu den Hauptursachen gehörten eine schlechte Sicht aufgrund von dichtem Nebel, Kommunikationsprobleme zwischen den Piloten und dem Fluglotsen sowie Missverständnisse bei der Freigabe zur Startvorbereitung. Der Kapitän der KLM-Maschine entschied sich für einen Start, obwohl die Pan Am-Maschine noch auf der Landebahn war.

Die Kollision führte zu einem sofortigen Brand und einer Explosion, bei dem beide Flugzeuge vollständig zerstört wurden. Alle 248 Insassen der KLM-Maschine wurden getötet, während 335 der 396 Insassen der Pan Am-Maschine starben.

Diese Tragödie führte zu einer Reihe von Verbesserungen in der Luftfahrt, insbesondere in den Bereichen Flugzeugkommunikation, Teamarbeit und Flugsicherheit. Es wurden neue Verfahren zur Vermeidung von Kollisionen auf Start- und Landebahnen eingeführt, und die Ausbildung von Piloten wurde verbessert, um die Kommunikation und Entscheidungsfindung zu fördern und Fehlinterpretationen zu minimieren.